Gut, kein richtiger Beweis im wissenschaftlichen Sinne - mein Mathe-Prof. würde bei diesen
Zeilen vielleicht abstreiten, überhaupt je in der gleichen Stadt gewesen zu sein wie ich. Aber,
das hier soll ja nicht unbedingt wissenschaftlich sein. Und für "normale" Menschen ist
dieser Beweis glaube ich ausreichend:
Vor der Emanzipation wußte ein Mann, was sich gehört: Einer Dame die Türe auf zu halten
oder ihr aus dem Mantel (und nicht gleich auch aus der Unterwäsche!!) zu helfen. Wenn er dies
nicht tat, konnte Frau/Mann davon ausgehen, daß er unhöflich oder unflätig war.
Dann kam die Emanzipation. Heute beschwert Frau sich bei einem Mann, egal was er macht. Er will
ihr aus dem Mantel helfen: "Das kann ich selber!". Er hilft ihr absichtlich nicht aus dem Mantel: "der ist
aber unaufmerksam". Was macht der clevere Mann deshalb: das, was ihm selbst am besten gefällt - Frau kann sich dann
zwar nach wie vor beschweren, allerdings ist es dann wenigstens dem Mann recht und er wird nicht noch dafür beschimpft, daß er
ihr eine Freude machen wollte. Und schuld daran ist somit erwiesenerweise die Emanzipation.
Und außerdem - wenn ein Mann heutzutage einer Frau aus dem Mantel hilft, ist nicht klar, wie er ist: höflich, altmodisch, unterwürfig?
Und wenn er es nicht tut - weiß man auch nicht mehr: ist er faul, unerzogen oder nur emanzipiert?
Also, ihr Frauen - beschwert Euch nicht länger bei den Männern über ihr Verhalten, sondern bei der Emanzipation. Diese ist
Schuld. Und ihr Männer, die ihr hilflos nicht wißt, was zu tun ist, um positiv aufzufallen: auch ihr, beschwert Euch bei
der Emanzipation - denn diese ist an allem Schuld. Die Punkte, die nicht Schuld der Emanzipation sind, gehen aufs Konto der
CSPFDUGR ;-) (um mal wieder meinen Freund M. zu zitieren: Schuld ist nur die XYZ-Partei und der Euro).
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